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„Die Luft, die wir atmen“ - hr zeigt Drama im Ersten

Deniz Aydemir (Serkan Kaya) und Martina (Katja Studt).
„Die Luft, die wir atmen“ lautet der Titel des Dramas, das der Hessische Rundfunk (hr) am Mittwoch, 24. November, um 20.15 Uhr im Ersten zeigt. Das Drehbuch stammt von Julia C. Kaiser, Regie führte Martin Enlen. In den Hauptrollen sind Neda Rahmanian, Katja Studt, Rainer Bock, Ruth Reinecke, Thomas Loibl, Patrycia Ziolkowska, Bernadette Heerwagen, Gerd Wameling, Barbara Philipp und Katharina Nesytowa zu sehen. In weiteren Rollen spielen unter anderem Anna König, Serkan Kaya und Nicolas Matthews.

An einem klirrend kalten Wintertag besuchen mehrere Gäste ihre Angehörigen in einem Altersheim im Frankfurter Umland: Während Florist Klaus (Rainer Bock) seine an Parkinson erkrankte Frau Sylvia (Ruth Reinecke) überreden möchte, wieder in ihr gemeinsames Heim zurückzuziehen, um sich von ihm pflegen zu lassen, will Alisa (Bernadette Heerwagen) ihren dementen Vater Martin (Gerd Wameling) endlich davon überzeugen, ihr eine Vollmacht für sein Konto auszustellen. Bisher weigert sich Martin, seinen Pflegeplatz selbst zu bezahlen, was die Beziehung seiner Tochter zu ihrer Frau Sarah (Katharina Nesytowa) an die Belastungsgrenze bringt. Lana (Barbara Philipp) wiederum wurde von ihrem Bruder Jürgen (Thomas Loibl) herbeigerufen: Er sitzt bereits seit letzter Nacht am Sterbebett der gemeinsamen Mutter und kann nicht loslassen, auch wenn seine Beziehung zu ihr von Konflikten geprägt war, und sie ihn und seine Schwester vor vielen Jahren auseinandergebracht hat. Unterdessen sind Heimleiterin Sina (Neda Rahmanian) und ihr Team – angeführt von der erfahrenen Pflegerin Martina (Katja Studt) – mit dem Alltag des Altersheims ausgelastet: An diesem Morgen beschäftigt sie der Todesfall einer Bewohnerin, deren Tochter Marianna (Patrycia Ziolkowska) ihren Besuch für diesen Tag angekündigt hatte und die verspätet eintrifft. Als kurz darauf das Wetter umschlägt und Blitzeis über den Landstrich hereinbricht, bleiben die Gäste unerwartet über Nacht stecken. Da die Landstraße, die das Heim mit der Außenwelt verbindet, nicht vor dem nächsten Tag geräumt werden kann, müssen sich Sina und Martina wie auch die gestrandeten Angehörigen in dieser beengten Situation mit viel zwischenmenschlichem Geschick und organisatorischem Einfallsreichtum zurechtfinden. Die unfreiwillige Übernachtung entpuppt sich dabei aber auch als Chance, Konflikte zu lösen, in unerwarteten Begegnungen Trost zu finden und Beziehungen wieder aufleben zu lassen ...

Für die Umsetzung des Stoffs sorgten unter anderem Philipp Timme (Kamera), Bettina Schmidt (Szenenbild), Majid Sarafi (Ton), Stefan Kraushaar und Natalie Trapp (Schnitt), Maria Dimler (Kostümbild) und Nathalie Mischel (Casting). Die Produktionsleitung hatte Dominik Diers, die Redaktion lag bei Erin Högerle. Der erste nachhaltig produzierte hr-Spielfilm  "Die Luft, die wir atmen" war Teil des Pilotprojektes "100 grüne Produktionen" des "Arbeitskreises Green Shooting" der Film- und TV-Branche. Die Ideen des grünen hr-Drehs sind in ein wissenschaftlich ausgewertetes, einheitliches Regelwerk für nachhaltige Filmproduktionen in Deutschland eingeflossen: mit umweltschonendem Drehbuch, Bio-Filmschminke und Special Effects mit Regenwasser vom Landwirt. Diese "Ökologischen Mindeststandards für deutsche Kino-, TV-, Online- und Video-on-demand-Produktionen" des Arbeitskreises Green Shooting sind eine ab 2022 verbindliche Selbstverpflichtung von deutschen Sendern, Filmproduktionen, Video-on-demand-Anbietern, Filmförderungen und Branchenverbänden sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Der hr wird im kommenden Jahr 2022 die Hälfte seiner Spielfilme umweltschonend produzieren und will die nachhaltigen Standards bis Ende 2024 bei allen TV- Produktionen umzusetzen.

Rückfragen an Christian Bender, hr-Kommunikation, Tel. 069 / 155 2290, E-Mail christian.bender@hr.de


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